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AutorenbildGianni della Scala

Ich habe Moderna probiert – gegen meine Nostalgie

Ich hab mir ja jetzt auch den ersten Schuss gegeben. Moderna. Vor allem als Antidot gegen meine notorische Nostalgie. Meine Therapeutin fand das einen guten Ansatz. Insgesamt enttäuschend, muss ich sagen, weder optisch noch akustisch besonders berauschend, auch das Bewusstsein wurde jetzt nicht spürbar erweitert, aber offenbar entfaltet erst die zweite Spritze die volle Wirkung, ich bin noch unsicher, ob ich mir da entgegen meinen Gewohnheiten einen Mischkonsum geben soll oder nochmals eine Ladung Moderna. Am liebsten hätte ich ja rein vom Namen her Astra Zeneca, das klingt einfach nach Heimat, also weit weg von diesem Planeten, aber das gibt’s wohl nur noch für Obdachlose und Mohrenköpfe. Muss da nochmal Rücksprache halten mit meiner Therapeutin. Vielleicht greif ich dann doch lieber zum altbewährten Spray, aber das machte natürlich all die Nostalgie-Tilgungs-Bemühungen schlagartig zunichte. Es ist nicht einfach in diesen Zeiten...


(publiziert in: Gianni della Scala: Irgendwo schrie ein Baby. Summer Edition der unautorisierten Fortsetzung von Hans von der Leiters «I would prefer not to.», ISBN-13: 979-8526157247)

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